Hühnerfrikassee gab es in unserer beider Kindheit immer im Kindergarten und ab und zu Zuhause aus diesen Fertigbeuteln. Auch wenn man jetzt lieber nicht daran denkt was da alles drin ist – ist der Geschmack tief in der Kindheit und mit schönen Erinnerungen verknüpft.
Nun hatten wir letztens mal richtig Bock auf ein Frikassee – und haben uns zu Google begeben, ob es denn auch eine vegane Variante gibt. Dort wurden wir fündig bei Eatthis.org – von daher ist es hier nur ein nachgekochtes und abgewandeltes Rezept. Wir haben zum Beispiel keinen Weißwein verwendet sondern eine Apfelessig-Wassergemisch – welches echt genauso wie Weißwein schmeckt.
Man sollte den ersten Part des Rezepts schon einen Tag vorher beginnen – also den Seitan vorbereiten. Im Endeffekt ja nicht wirklich anders, als wenn man ein Huhn zubereitet einen Tag zuvor. Nur das man dem nicht sein Leben nimmt 😉
Nachdem wir das Frikassee dann auf dem Tisch hatten – mit Basmati-Reis natürlich – kamen sofort tolle Erinnerungen aus der Kindheit empor. Alles ausgelöst durch die Geschmacksknopsen – toll wie Essen mit unserem Kopf verknüpft ist. Probiert das doch auch mal aus und prüft, ob ihr auch so viel mit so einem Rezept verbindet wie das hier.
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- 220 g Seitanfix
- 1 EL Hefeflocken
- Salz
- Knoblauchpulver nach Belieben
- Zwiebelpulver nach Belieben
- 1 EL Sojasoße
- 1 EL Essig
- 1 EL Olivenöl
- 125 g Kichererbsen
- 3 EL vegane Butter
- 1 Zwiebel
- 300 g Karotten
- 300 g Champignons
- 1 Glas Spargel
- 100 g Erbsen (gern TK)
- 2 EL Karpern
- 1 Schuss Apfelessig in 200 ml Wasser
- 350 ml Gemüsebrühe
- 250 ml Sojasahne (oder andere pflanzliche Sahne)
- 3 Lorbeerblätter
- geriebene Muskatnuss
- Pfeffer
- Salz
- Petersilie (TK)
- 2 EL Zitronensaft
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Alle Zutaten bis auf das Seitanfix in einen Blender geben und pürieren. Das Seitanfix und die Flüssigkeit gut miteinander verkneten. Für 45 Minuten bei mittlerer Hitze in einem Dämpf-Aufsatz mit einem Deckel bedeckt garen. Zwischendurch einmal wenden (wir haben für das Dämpfen ein Metall-Sieb verwendet, da wir kein Dämpfeinsatz haben)
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Komplett auskühlen lassen und dann auseinander rupfen. Wie Pulled Chicken quasi. Um einen intensiveren Geschmack zu bekommen – eine Nacht im Kühlschrank lassen.
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Das Geschnetzelte mit Mehl bestäuben. Vegane Butter in einem Topf zerlassen und das Geschnetzelte für ein paar Minuten abraten.
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Zwiebeln und Karotten schälen, zusammen mit den Champignons klein würfeln und mit zu dem Seitan geben – kurz mit anbraten.
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Mit dem Essigwasser und der Gemüsebrühe ablöschen, Lorbeer, geriebene Muskatnuss und Pfeffer dazugeben und mit Salz abschmecken.
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Alles für circa 15 Minuten köcheln lassen. Zum Schluss die Hafersahne, die Erbsen, Kapern und Zitronensaft unterrühren und für ein paar weitere Minuten köcheln lassen.
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Zusammen mit Reis und Petersilie servieren.
Wenn man will kann man Spargel aus dem Glas zu den Erbsen am Schluss dazugeben.
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