Ich wollte letztes Wochenende mal wieder einen Kuchen backen – da der Besuch zur Oma anstand. Da habe ich ein bisschen überlegt was man mal veganisieren könnte – und da bin ich auf die Idee gekommen einfach mal einen Apfelkuchen zu machen. Vegan sollte er sein und so histaminfrei wie möglich – daher ist es ein Dinkelmehl-Kuchen geworden. Apfelkuchen gab es in meiner Kindheit sehr oft in verschiedenen Formen, da wir mehrere Apfelbäume im Schrebergarten hatten und somit auch den ganzen Winter über einen großen Vorrat an Äpfeln auf der Terrasse stehen hatten. Diese wurden dann recht häufig in Kuchen umgewandelt. Nun haben wir keinen Schrebergarten mehr und auch keinen Apfelbaum in unserem Garten – aber ab und an habe ich immer noch Lust im Winter auf Apfelkuchen – das weckt halt schöne Erinnerungen. Für die Äpfel habe ich die Sorte Boskop verwendet – roten Boskop, schön große Äpfel. Die Sorte hatten wir auch im Garten.
Agavendicksaft ersetzt den Zucker im veganen, histaminarmen Apfelkuchen
Eier kommen in meine Teige sowieso nicht rein – meistens reicht das Gluten im Teig schon völlig aus das Ei zu ersetzen – das „schwierige“ ist eher den Zucker durch Agavendicksaft oder Ahornsirup zu ersetzen. Das geht bei dem Teig recht einfach, aber bei den Streuseln musste ich dann ein bisschen experimentieren damit es auch klappt. Das Mengenverhältnis war dann irgendwann passend – ich habe zwischendrin immer alles abgewogen damit es auch im Endresultat ein nachkochbares Rezept ist. Wichtig ist aber eigentlich nur das die Streusel nicht zu fest werden.
Apfelkuchen mit Zimt und Vanille
Ich finde Zimt und Vanille passen hervorragend zu dem Geschmack von Äpfeln – daher habe ich Ceylon Zimt (extra histaminarm) verwendet um dem Kuchen etwas mehr Pepp zu geben. Ich habe nur einen Esslöffel Zimt verwendet – wer es gerne mehr weihnachtlich mag kann gerne zwei verwenden – auf die Menge Teig im Rezept schmeckt man den einen Löffel nicht sehr stark raus.
Apfelkuchen mit Streuselkruste – vegan, laktosefrei und histaminfrei dank Dinkelmehl. Ein Genuss für jede Jahreszeit
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- 3 große Äpfel geschält und kleingehackt
- 250 Gramm Dinkelmehl Typ 630
- 100 ml Sonnenblumenkern Öl (Albaöl)
- 100 ml Agavendicksaft
- 200 ml Hafermilch
- 1 Päckchen Backpulver
- 1 EL Zimt Ceylon-Zimt
- 1 EL Vannilleextrakt
- 1 Prise Salz
- 80 Gramm Margarine
- 60 Gramm Agavandicksaft
- 200 Gramm Dinkelmehl
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Die Äpfel schälen, viertel und das Kerngehäuse entfernen. In kleine Stücke schneiden.
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Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Eine Springform einfetten und dann ein bisschen Mehl hineingeben und ein bisschen abklopfen, damit das Mehl auch an den Rand gelangt. So bekommt man den Kuchen nachher leicht aus der Form glöst.
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Alle Teigzutaten in einer Schüssel zusammenmischen und mit einem Rührgerät vermengen. Sollte der Teig zu dickflüssig werden – einfach ein bisschen Hafermilch hinzugeben. Er sollte nicht zu fest sein.
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Gehackte Äpfel unter den Teig heben und den Teig in die Form geben und verteilen. Dann in den Ofen geben für 20 Minuten. So lange mit den Streuseln fortfahren.
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In einer Schüssel die Zutaten für die Streusel mit einem Löffel vermengen, sodass ein großer Klumpen (oder viele Kleine) entstehen.
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Nach 20 Minuten den Kuchen aus dem Ofen holen und die Streusel über den Kuchen geben. Den Streuselklumpen mit den Fingerspitzen "zerrupfen" und daraus dann kleine Würste formen und diese gleichmäßig über dem Kuchen verteilen.
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Den Kuchen noch einmal für 10 Minuten in den Ofen geben und dann herausholen.
Das Herstellen der Streusel ist ein bisschen aufwendiger, macht aber nach einer Weile Spaß.
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